Macht uns Corona zu Verschwörungstheoretikern?
In Deutschland gibt es Menschen, die glauben, dass Covid-19 nicht gefährlicher als eine gewöhnliche Grippe ist oder es das Coronavirus gar nicht gibt. Diese Leute denken, dass die Politik, unterstützt von den Medien, absichtlich Panik schürt, um die Grundrechte der Bevölkerung permanent einzuschränken, eine umfassende Impfpflicht einzuführen oder andere sinistre Ziele zu erreichen. Die Öffentlichkeit blickt mit Sorge auf diejenigen, die an solche Verschwörungstheorien glauben und, wie jüngst in Berlin geschehen, gemeinsam gegen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie demonstrieren.
Medien, Politik und Zivilgesellschaft sind in den letzten Jahren für Verschwörungstheorien und deren mögliche Folgen sensibilisiert worden. Mit der Corona-Krise scheint jedoch eine neue Stufe erreicht worden zu sein. In der öffentlichen Diskussion ist mitunter der Eindruck entstanden, dass die Zahl der Verschwörungsgläubigen stark zugenommen hat. Und es gibt die Befürchtung, dass sich die selbsternannten „Corona-Rebellen“ von Rechtsextremen vereinnahmen lassen. Bisweilen wird sogar die Befürchtung geäußert, dass die Protestbewegung zur Gefahr für die Demokratie werden könnte.
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