Die klugen Köpfe der Kryptowelt

Das unbekannte Genie
Die Person, die Bitcoin und Blockchain in die Welt brachte, ist ebenso unbekannt wie mächtig. Ob es sich bei ihr um einen Mann, eine Frau oder gar ein Entwicklerteam handelt, liegt im Dunkeln. Als sicher gilt nur: Der Erfinder der ersten Digitalwährung, der sich seit 2008 hinter dem Decknamen Satoshi Nakamoto verbirgt, ist ein englischer Muttersprachler, ein Software-Genie und der reichste Mensch im Kryptouniversum. Er hat in der Anfangsphase sehr viele Bitcoin geschöpft und besitzt nach einer Analyse des Kryptologen Sergio Lerner davon noch 1,1 Millionen. Das heißt: Jeder achtzehnte Bitcoin im Umlauf gehört dem Erfinder, der demnach auf ein Kryptovermögen von aktuell 69 Milliarden Dollar kommt.
Satoshi Nakamotos revolutionäre Idee war es, digitale Münzen fälschungssicher an Computern herzustellen und alle Transaktionen von den Netzwerkmitgliedern bestätigen zu lassen. In dem dezentralen System sind Geschäfts- und Notenbanken überflüssig. Obwohl als alternatives Zahlungsmittel erdacht, dient Bitcoin heute vor allem als Wertanlage – starke Schwankungen inklusive.
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