Cerberus versetzt deutschen Bankaktien einen Rückschlag

Es ist ein sehr ermutigender Jahresauftakt gewesen, den die Aktien von Deutscher Bank und Commerzbank bis zum Montagabend hingelegt hatten. Doch dann setzte es einen Paukenaufschlag, als der amerikanische Finanzinvestor Cerberus seine Anteile an der Commerzbank von 5 auf 3 Prozent und an der Deutschen Bank von 3 auf 2 Prozent reduzierte. Am Dienstag standen die beiden Titel deutlich unter Druck: Deutsche-Bank-Aktien verloren um bis zu 2,3 Prozent an Wert, konnten aber im weiteren Verlauf ihre Verluste auf weniger als 1 Prozent begrenzen.
Schwerer erwischte es den Titel der Commerzbank: Der Kurs gab in der Spitze um mehr als 5 Prozent ab und konnte sich davon nicht mehr nennenswert erholen. Bis Montag war der Commerzbank-Kurs seit Jahresanfang um bis zu 19 Prozent gestiegen. Die Deutsche-Bank-Aktie wies bis dahin ein Plus von 14 Prozent aus. Während viele andere Branchen wegen der anziehenden Zinsen unter Druck stehen, löst die in den Vereinigten Staaten bevorstehende und in die ganze Welt ausstrahlende Zinswende bezüglich der Bankaktien Hoffnungen aus.
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