Die SPAC-Euphorie kühlt sich ab

Vor wenigen Tagen hat die amerikanische Investmentgesellschaft Tuttle Capital Management zwei neue börsengehandelte Indexfonds aufgelegt. Die beiden Exchange Traded Funds (ETF) drehen sich um SPACs, also Special Purpose Acquisition Companies, die als leere Hülle an die Börse gehen, um dann ein Unternehmen mit einem echten operativen Geschäft zu kaufen und ihm die Börsennotierung zu überlassen. Diese SPACS sind zuletzt eine immer beliebtere Alternative zu gewöhnlichen Börsengängen geworden.
Die beiden neuen Tuttle-Fonds umfassen jeweils 25 der größten Unternehmen, die mit einem solchen Börsenmantel verschmolzen sind. Der Unterschied ist, dass der eine Fonds auf steigende Kurse wettet und der andere auf fallende, also eine Short-Position einnimmt. Matthew Tuttle, der Vorstandschef der Investmenthauses, will also auch Anleger bedienen, die dem SPAC-Trend skeptisch gegenüberstehen. Er findet selbst, dass die Euphorie rund die Börsenmäntel zu weit gegangen ist: „Es hat definitiv eine Blase gegeben“, sagt er der F.A.Z.
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