Im Labyrinth der Geldwäsche
Willkommen im Waschsalon Europa: Geht es um Geldwäsche, nimmt der Kontinent eine führende Rolle ein. Der große Skandal der Danske Bank oder die Ermittlungen der niederländischen Justiz gegen den früheren ING- und aktuellen UBS-Chef Ralph Hamers sind beispielhaft dafür. Ein Schwachpunkt ist die fehlende EU-Behörde zur Geldwäschebekämpfung, die erst in zwei Jahren ihre Arbeit aufnehmen soll. Die mangelhafte Abstimmung unter den Staaten und die Schwächen nationaler Behörden nutzen Geldwäscher zu ihrem Vorteil.
Deutschland ist keine Ausnahme, wie die Strafen und aufsichtsrechtlichen Maßnahmen gegen die Deutsche Bank zeigen. Auch im Bilanzbetrug des Zahlungsdienstleisters Wirecard geht es um Geldwäsche. Deutschland ringt um seinen Ruf, denn im März kommen die Prüfer der internationalen Geldwäschebehörde, der Financial Action Task Force (FATF). Die letzte Einschätzung vor zehn Jahren fiel enttäuschend aus: Deutschland sei anfällig für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
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