Wie der Klimawandel das Versichern erschwert

Versicherungen sind für viele Menschen ein Buch mit sieben Siegeln oder ein schwarzer Karton. Sie sehen, was hineinfließt und was herauskommt (wenn mal ein Schaden eintritt), aber nicht, was innen drin passiert. Doch ihre Bedeutung nimmt im Klimawandel zu, denn die Risiken verschärfen sich. In diesem Jahr hat das Tiefdruckgebiet Bernd an der Ahr Milliardenschäden ausgelöst. Wer Wohngebäude und Hausrat auch gegen Naturgefahren abgesichert hatte, verlor zwar wichtige Wertgegenstände und vielleicht sogar seine Wohnung. Aber immerhin gab es finanzielle Entschädigung.
In den Folgetagen einer solchen Katastrophe werden Versicherer immer einiges gefragt. Für Schadenschätzungen ist es viel zu früh, auch die Frage der Wiederkehrperioden lässt sich ohne eine genaue Anschauung der Lage nicht beantworten. Und selbst wenn die Assekuranz etwa über die „Jährlichkeit“ eines solchen Schadenereignisses Auskunft geben kann, ist die Aussagekraft nur vermeintlich widerspruchsfrei.
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