So wird das Geldgeschenk zu Wohneigentum
Ich weiß nicht, ob es an der Adventszeit oder Corona lag. Doch in den vergangenen Tagen ist es mir wider Erwarten gelungen, drei Ehepaare davon zu überzeugen, dass Geben seliger denn Behalten ist. Die Herrschaften in Frankfurt, Nürnberg und Stuttgart sitzen auf Millionen und haben erkannt, dass „warme“ Geschenke sinnvoller als „kalte“ Erbschaften sind. Daher haben sie jedem Kind zwischen 400.000 und 800.000 Euro überwiesen. Die Eltern haben auf diese Weise ihre Schwierigkeiten verringert, was mit Bargeld und Anleihen geschehen soll, die keine Erträge abwerfen. Und die Kinder sind dankbar, weil sie nun die Möglichkeit haben, sich nach Eigenheimen umzusehen.
Ich würde Ihnen die Geschichte nicht erzählen, wenn sie keinen Haken hätte. Die „milden“ Gaben waren in allen Haushalten mit der Bitte verbunden, den Kindern in einer „Gebrauchsanweisung“ die richtige Finanzierung von Eigenheimen zu erläutern. Zum Teil fühlen sich die Mütter überfordert, zum Teil sind die Väter der Meinung, der Prophet zähle nichts im eigenen Lande. Und so sitze ich „armer Tropf“ am Schreibtisch und verbringe meine Zeit mit dem Verfassen finanzieller Kochrezepte für wohlhabende Sprösslinge. Das ist eine nette Beschäftigung. Wenn Sie vor ähnlichen Aufgaben stehen, dann wird es Sie vielleicht interessieren, wie solche Rezepte aussehen.
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