Weshalb Immobilien im Osten immer noch viel günstiger sind
Mehr als drei Jahrzehnte nach dem Mauerfall und der Wiedervereinigung sind die Unterschiede im einst geteilten Deutschland zum Teil noch immer groß. Dies gilt wirtschaftlich, strukturell und in vielen Lebensbereichen. Alte und neue Bundesländer unterscheiden sich zum Beispiel deutlich mit Blick auf die Immobilienpreise und das Wohnverhalten. Und trotz der allgemeinen Hausse – angetrieben vor allem durch die historisch niedrigen Zinsen – gibt es noch immer vergleichsweise günstigere Häuser und Wohnungen im dünner besiedelten Osten und Rekorde dagegen vor allem im Westen.
Für den Kauf einer Immobilie zum Beispiel müssen Interessenten in ostdeutschen Bundesländern im Durchschnitt fast 1000 Euro je Quadratmeter weniger bezahlen als in westdeutschen – und dies, obwohl die Preise im Osten zuletzt deutlicher gestiegen sind und sich zudem die Spitzenpreise annähern. Dies ergibt eine Analyse des Immobiliendienstleisters McMakler, die der F.A.Z. vorab vorliegt. Demnach zahlen Käufer im Osten im Durchschnitt 1878 Euro je Quadratmeter und im Westen 2832 Euro – ein Unterschied von gut 950 Euro oder, anders ausgedrückt: ein Drittel weniger.
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