Viel Geld auf einmal ist schlecht für junge Leute

Liebe Großeltern, werte Eltern! Ich bin vor einigen Wochen von einem Großvater angesprochen worden, ob ich ihm bei der Geldanlage für seine Enkel helfen könne. Der achtzigjährige Gentleman hat (s)ein Ferienhaus im Allgäu verkauft. Nun sitzt der alte Herr auf einer Million, und die Hausbank knöpft ihm Strafzinsen von einem halben Prozent pro Jahr ab.
Die 13 Euro und 70 Cent pro Tag gehen, das werden Sie verstehen, dem sparsamen Privatier gewaltig aufs Gemüt, sodass er das Geld seinen fünf Enkeln schenken will. Ich fand die Idee, jedem Spross mal eben 200.000 Euro in die Hand zu drücken, alles anderes als prickelnd, woraufhin sich der reiche Großvater nach einem anderen Gesprächspartner umgesehen hat. Was hat zu der „Dissonanz“ geführt?
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