So erhalten Sie mehr Kurzarbeitergeld
Die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit in Deutschland sinkt – langsam, aber doch stetig. Im September waren 3,7 Millionen Arbeitnehmer in Kurzarbeit, im Mai hatte ihre Zahl noch 7,3 Millionen betragen. Das zumindest geht aus Umfragen und Berechnungen des Ifo-Instituts in München hervor. Allerdings verweisen die Fachleute auch auf große Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen.
Das Kurzarbeitergeld hatte sich bereits in der Finanzkrise bewährt. Mit ihm werden auftragsarme Phasen überbrückt, um Arbeitsplätze sichern zu können. Es beträgt aktuell für Arbeitnehmer ohne Kinder 60 Prozent des ausgefallenen Nettogehalts. Wer Sohn oder Tochter hat, erhält 67 Prozent. Für all diejenigen, die mindestens in Kurzarbeit 50 sind, steigt der Anteil vom vierten Monat an auf 70 Prozent (mit Kindern 77 Prozent), vom siebten Monat an sind es 80 beziehungsweise 87 Prozent. Übersteigt der Verdienst in Kurzarbeit allerdings die Beitragsbemessungsgrenze (6900 Euro beziehungsweise 6450 Euro im Monat), gibt es kein Kurzarbeitergeld.
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