Kriegswaffen gesammelt
Das Landgericht Flensburg hat einen Mann, der über Jahre verbotenerweise unter anderem Kriegswaffen gesammelt hat, zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und drei Monaten verurteilt. Das Gericht empfahl dem Angeklagten am Donnerstag zudem dringend eine Psychotherapie. Es sah es als erwiesen an, dass der Einundvierzigjährige unter anderem Waffen, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen, besessen hat.
Es wurden mehrere hundert Kilogramm Sprengstoff, diverse Granaten, Panzerfäuste, Maschinengewehre und -pistolen, Revolver, Repetiergewehre sowie Tausende Schuss Munition sichergestellt. Eine Erlaubnis dafür hatte er nicht. Einen gewerblichen Handel mit den Waffen sah das Gericht nicht. Es sei dem Angeklagten im Wesentlichen um das Sammeln gegangen. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor eine Haftstrafe von vier Jahren und drei Monaten gefordert. Der Verteidiger des Angeklagten plädierte auf eine Bewährungsstrafe. Er kündigte nach der Urteilsverkündung an, Revision einzulegen.
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