Vom Überflieger zum Sorgenkind
Die Stimme von Uwe Harter klingt ein wenig ratlos. „Zurzeit geht es vor allem darum, die Angst aus den Köpfen zu bekommen: Einige Kollegen stehen gerade finanziell vor existentiellen Fragen“, beschreibt der Pilot die aktuelle Gemütslage seiner Kollegen.
Der erfahrene Lufthanseat hat den Niedergang seiner Zunft selbst erlebt. Die internationale Luftfahrt, bis Ende 2019 noch eine florierende Branche, ist im Zuge von Corona in eine tiefe Krise geraten. Seit Ausbruch der Pandemie ist für das Gros der Fluggesellschaft nicht nur das Geschäft mit den Touristen weggebrochen. Auch lukrative Firmenkunden verzichten immer öfter auf Dienstreisen und gehen womöglich dauerhaft als Stammkunden verloren. Die Folge: Airlines verkleinern ihre Flotten und sparen beim fliegenden Personal, um Kosten zu senken.
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