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Der Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik (VDE) macht sich große Nachwuchssorgen: Zusammen mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft Köln hat die Interessenvertretung ausgerechnet, wie viele Elektroingenieure in Deutschland in den kommenden zehn Jahren fehlen werden - und sind zu einem alarmierenden Ergebnis gelangt: Deutschland benötigt rund 100.000 Ingenieure in diesem Bereich mehr als hierzulande ausgebildet werden.
Schuld sind die Digitalisierung von Industrie, Arbeitswelt, Verkehr, Stromnetzen und so weiter. Wachstums- und technologiebedingt sei der Arbeitskräftebedarf in der E-Technik-Branche deshalb besonders stark.
Schon in den vergangenen Jahren ist die Zahl der Beschäftigten in diesem Bereich stark gewachsen - um durchschnittlich rund 10.500 Elektroingenieure je Jahr. Gleichzeitig beschränkte sich die Arbeitslosigkeit in diesem Beruf auf ein Minimum, wie der Verband mitteilt; es herrscht - von einer kleinen Friktionsarbeitslosigkeit abgesehen - Vollbeschäftigung.
Die allermeisten der zusätzlich benötigten Ingenieure stammten der Studie zufolge nicht aus Deutschland, sondern aus dem Ausland, etwa aus Südeuropa. Denn hierzulande wurden jährlich gerade mal so viele neue junge Elektroingenieure ausgebildet, wie alte in Rente gingen. Die Studie geht für die kommenden Jahre von einem gleichmaßen steigenden Bedarf an jungen E-Technik-Ingenieuren aus. Schon 2013 machten aus dem Ausland stammende Ingenieure 10,6 Prozent aller hier arbeitenden Elektroingenieure aus.