Wie vereinbare ich Beruf und Pflege?
Als klein, aber fein versteht sich „Die Perspektive“ in Reinbek bei Hamburg – eine Agentur zur Vermittlung osteuropäischer Arbeitskräfte in deutsche Haushalte mit Pflegebedarf. Gründerin und Chefin Angela Lehnert, 57, berichtet stolz: „Wir haben die ,von und zu‘ der Republik als Kundschaft“. Gemeinsam mit zwei Mitarbeiterinnen betreue sie bundesweit rund 100 Familien. Zwischen 2700 und 3200 Euro koste der Service. Das entspreche einer Beamtenpension.
Dabei sind die von ihr vermittelten Osteuropäerinnen für die eigentliche Pflege weder gedacht noch ausgebildet. In der Regel gehe es den Pflegebedürftigen um Unterstützung im Haushalt und das Gefühl, jemanden rund um die Uhr in der Nähe zu wissen – für den Notfall. Bei den Betreuungskräften handle es sich um eine „bunte Mischung“ aller Berufsgruppen: von der Ingenieurin bis zur Tourismusfachfrau. Lehnert betont, dass alle Dienstleistungsverträge durch einen deutschen Fachanwalt für Entsenderecht geprüft würden. Ihre von der Stiftung Warentest ausgezeichnete Agentur achte zudem darauf, keine Mütter mit Kleinkindern zu vermitteln.
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