Aufbruch in ein neues Europa
Das neue Jahrtausend hielt für Europa bis dato jede Menge neuer Herausforderungen parat: die Wirtschafts- und Finanzkrise ab 2007, die Flüchtlingskrise seit 2015, außerdem eine anhaltende Gefährdung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in einigen Mitgliedstaaten, 2016 den Brexit, und nun eine Pandemie, die im ersten Quartal von 2020 ihren Höhepunkt in Europa erreichte. Die Krisenrhetorik wurde einmal mehr bemüht. Wieder war vom Schicksalsmoment für Europa die Rede, der über Scheitern oder Fortgang des einzigartigen Projekts entscheide.
Aus meiner Sicht wird die Krisenrhetorik überstrapaziert, zumindest dann, wenn es um das europäische Projekt geht. Ich will nicht in Abrede stellen, dass Covid-19 zunächst eine sanitäre und nun eine massive ökonomische Krise herbeigeführt hat.
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Die Autorin lehrt Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.