Eltern sehnen sich nach regulärem Schulbetrieb

In den vergangenen Wochen und Monaten ist in der öffentlichen Diskussion viel von einer Notwendigkeit der Digitalisierung der Schulen die Rede gewesen. Ob Parteien, die Bildungsminister der Länder oder das Bundesministerium für Bildung und Forschung, sie alle fordern praktisch einhellig, die Digitalisierung der Schulen voranzubringen und, wie es nicht selten plakativ, wenn auch wenig originell, heißt, dort die „Kreidezeit“ zu überwinden. Dass dies im Sinne der Schüler sei und den Bildungserfolg fördere, wird als selbstverständlich vorausgesetzt.
Doch ist das wirklich so selbstverständlich? Die Erfahrungen der Eltern mit dem digitalen Unterricht in den vergangenen Monaten deuten zumindest darauf hin, dass das Schulsystem in Deutschland von einem wirklich effektiven digitalen Unterricht noch weit entfernt ist. Und das Vertrauen der Bürger, dass dem digitalen Unterricht die Zukunft gehöre, ist angesichts dieser Erfahrungen – vorsichtig ausgedrückt – noch wenig entwickelt. Dies zeigen deutlich die Ergebnisse der aktuellen Bevölkerungsumfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der F.A.Z.
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