Höhere Einsichten dank Rudolf Steiner?

Als Covid-19 selbst in China noch kein Thema war und die Anthroposophen sich noch nicht als Gegner der Corona-Impfungen hervorgetan hatten, machte der baden-württembergische Gesundheitsminister Manfred Lucha über das Verhältnis der Grünen zu Rudolf Steiners Lehren sowie zur Homöopathie eine Ansage: Wenn sich die Grünen von diesem Milieu trennten, dann sei das so wie wenn die Unionsparteien das „C“ aus ihrer Abkürzung strichen.
Gerade die Südwest-Grünen verfügten bei ihrer Gründung über einen im Achberger Kreis organisierten anthroposophischen Flügel. In der Gründungsphase waren viele eher bürgerlich sozialisierte Anthroposophen für die Öko-Partei inhaltlich und habituell Korrektiv zu einer Vielzahl sozialistischer Strömungen. In der ersten grünen Landtagsfraktion waren zwei von sechs Abgeordneten Anhänger der Lehren Rudolf Steiners.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo