Aufstand der Impfwilligen

In immer mehr deutschen Städten bilden sich Bündnisse zur Verteidigung der Pandemiepolitik. Den teilweise aggressiv auftretenden „Spaziergängern“, die mit über Telegram organisierten, unangemeldeten Spontandemonstrationen vielerorts die Polizei unter Stress setzen, stellen sich immer häufiger Demonstranten entgegen. In Köln, Hamburg, Dresden, Freiberg, Ravensburg oder Karlsruhe können die „Spaziergänger“ ihre Thesen nicht mehr unwidersprochen verbreiten.
In Freiburg etwa gründete sich das Bündnis „FreiVac“. Am vergangenen Wochenende brachte die neue Initiative, die von Mitgliedern der linken Antifa wie auch von CDU-Mitgliedern unterstützt wird, auf Anhieb 3500 Demonstranten auf die Straße. Die Universitätsstadt in Südbaden gilt neben Stuttgart seit Beginn der Pandemie als Hochburg des „Querdenker“-Protests. Dort hatten im Frühjahr 2020 zunächst linke und in Teilen rechtsextremistische Gruppen getrennt voneinander regelmäßig gegen die Pandemiepolitik demonstriert.
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