Sie werden schnell lernen, weil sie lernen wollen

„Meine Schule in Kiew ist groß und neu. Sie hat drei Sporthallen und zwei Schwimmbäder, einen Physikraum und einen Chemieraum und eine Mensa. Meine Lieblingsfächer sind Mathematik, Chemie und Sport.“ So stellt sich der groß gewachsene ukrainische Junge vor. Er ist einer von 13 geflüchteten Jugendlichen im Alter zwischen elf und 16 Jahren im Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium in Berlin.
Am Smartboard hängt die Zeichnung, auf der seine Schule zu erkennen ist. Zufällig haben sich hier zwei Jungen aus der gleichen Klasse einer Kiewer Schule wiedergefunden. Die Sportmöglichkeiten der heimatlichen Schule spielen auch bei den anderen Schülern eine große Rolle. Sie fehlten ihnen, sagen sie auf Nachfrage, beeilen sich aber, höflich zu versichern, dass sie sehr zufrieden seien mit den Sportmöglichkeiten ihrer Berliner Schule.
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