Mehr Zeit für neue Skandale
Am Montagabend kommt es wieder zu einer Prozession im Kapitol. Die „House Impeachment Manager“, die Ankläger des Repräsentantenhauses, werden über den bunten Kachelboden des Kongressgebäudes schreiten und die Anklageschrift gegen den früheren Präsidenten Donald Trump zum Senat bringen. So wie sie es Ende 2019 schon einmal getan hatten. Am Dienstag werden dann die Senatoren als Geschworene vereidigt. Der Prozess gegen Trump wird aber erst am 9. Februar beginnen. Darauf haben sich die beiden Fraktionsführer im Senat am Freitagabend verständigt.
Die Vorgeschichte der Einigung zwischen Chuck Schumer und Mitch McConnell spiegelt die neuen Realitäten wider, welche der Demokrat und der Republikaner ins Kalkül zu ziehen hatten. Minderheitsführer McConnell hatte zunächst Nancy Pelosi, die „Sprecherin“ der ersten Kammer, gebeten, die Klage erst Ende Januar einzureichen, um den Prozessbeginn auf Mitte Februar zu verschieben. Der Republikaner argumentierte, dem Angeklagten, der zunächst Schwierigkeiten hatte, ein Verteidigerteam zu finden, müsse genügend Vorbereitungszeit gewährt werden.
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