Kirchentag auf Abruf
Trotz Corona-Pandemie und vieler Bedenken von medizinischer Seite wollen die Veranstalter am Ökumenischen Kirchentag im nächsten Mai in Frankfurt festhalten. Vorerst zumindest. Ob und, wenn ja, in welcher Form der Kirchentag tatsächlich stattfinden wird, hängt vom weiteren Verlauf der Pandemie ab. Klar ist schon jetzt, dass die bereits reduzierten Planungen noch weiter eingeschränkt werden müssen. Statt von ursprünglich 100.000 Besuchern gingen die Veranstalter, die evangelische und die katholische Kirche, zuletzt nur noch von 30.000 aus. Doch auch eine solche Zahl ist nach Einschätzung von Medizinern in Zeiten von Corona nicht zu verantworten.
Bei einer Videokonferenz mit dem Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) sowie Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker (CDU) hatten die beiden Präsidenten des Kirchentages, Bettina Limperg (evangelisch) und Thomas Sternberg (katholisch) am Donnerstag deutlich gemacht, dass an eine Absage des für die Zeit vom 12. bis 15. Mai vorgesehenen Festes derzeit nicht zu denken sei. Es müsse vielmehr überlegt werden, wie „ein starkes ökumenisches Zeichen“ auch in Zeiten der Pandemie gesetzt werden könne, äußerte Sternberg nach der Aussprache. Zusammen mit der Stadt würden die Planungen, „zugleich als Hoffnungszeichen für viele Menschen“, weiter vorangetrieben, ergänzte Limperg.
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