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Ein paar übrig gebliebene Teller stehen auf dem Arbeitstisch vor Jan Vrancken, ansonsten ist wenig los in der Küche des Gesellschaftshauses im Palmengarten. Noch vor wenigen Minuten hatte der junge Koch knapp 250 Probierteller seiner eigenen Kreation in den Veranstaltungssaal entsandt. Alles in allem sei er zufrieden mit seinem Gericht, sagt Vrancken. „Wir haben nur ein bisschen zu früh angefangen mit der Zubereitung.“ Das fiel auch der Jury im Saal auf, die den von Vrancken zubereiteten Lauch mit Schwarzbier, Pilzvariationen, Estragon, Kohle und Haselnusscreme zwar für etwas unterkühlt, aber geschmacklich trotzdem sehr gut befand.
Am Montagabend bewertet die vierköpfige Fachjury im Finale der diesjährigen „Gastro Trend Awards“ drei Kochgerichte und zwei Desserts. Gemeinsam mit dem Publikum kürt sie den besten Nachwuchskoch und den besten Nachwuchspatissier. Zum vierten Mal hat die Initiative Gastronomie Frankfurt (IGF) den Wettbewerb initiiert, wobei sich in diesem Jahr vorrangig das Weingut Oliver Zeter um die passende Weinbegleitung zu den fünf Gängen kümmert.
Mit einer fast euphorischen Begrüßung leitet Moderator Boris Tomic den Abend ein. Die Branche starte nach langer Pandemiezeit an diesem Abend in ihr „neues Leben“, von Personalmangel wolle er heute nichts hören. Der optimistische Tenor zieht sich durch die knapp sechsstündige Veranstaltung, bei der die IGF außer Koch- und Patisserietalenten auch noch das „Funky Mr. Salvador“ als bestes Newcomer-Konzept und Petar Knežević Žeruk als Bar-Talent 2022 kürt.