Weiter Raum und noble Stulle

Schön, dass auch in der durch die Pandemie ausgelösten Krise in diesem Jahr neue Restaurants eröffnet worden sind – unlängst zum Beispiel in Frankfurt das „Soho“. Zu den Orten in dieser Stadt, die das Versprechen einlösen, diese im Weltmaßstab kleine Großstadt sei tatsächlich eine Metropole, haben immer auch die Lokale gehört, nicht zuletzt die sogenannten Szenerestaurants, die oft Bar und Club und Speiseraum unter einem Dach sind. Auch das „Soho“, für das die Pläne wahrscheinlich schon lange vor dem Corona-Jahr 2020 geschmiedet wurden, gehört zu dieser Kategorie. Es ist weitläufig und wirkt unaufgeregt, man kann dort einen Drink bestellen und dazu eine Kleinigkeit essen, man kann sich aber auch auf Flüssiges beschränken oder ein Menü verzehren, eine angenehme Mischung.
Das „Soho“ befindet sich im Erdgeschoss des Winx-Towers, einem Hochhaus auf dem sogenannten Maintor-Areal, das manchen besser bekannt sein dürfte als das ehemalige Degussagelände. Es umfasst ein Gebiet zwischen Seckbächer Gasse, Neuer Mainzer Straße, Weißfrauenstraße und Untermainkai und ist mit Türmen, Wohnungen, Flächen für Gastronomie und untereinander verbundenen Tiefgaragen eines der letzten innerstädtischen Gebiete, das in einem Mammutprojekt für eine gemischte Nutzung entwickelt wurde.
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