Abwechslung im Fladenbrot

Das Weglassen von Vokalen ist gerade ganz groß in Mode. Vor allem wenn es darum geht, seine Abneigung gegen irgendetwas zum Ausdruck zu bringen: Zum Beispiel mit dem Slogan „FCK NZS“. Oder ganz neu: „FCK PTN“. Oder ganz schlicht: „FCK WRK“. Selbst die Fußball-Nationalmannschaft twittert inzwischen mit dem Hashtag #ZSMMN statt mit #DieMannschaft. Ja, und im Frankfurter Bahnhofsviertel gibt es jetzt einen Dönerladen mit dem Namen „Nxt Gen Kbp“. Dort hat sich zwar doch noch ein kleiner Vokal eingeschlichen, hip ist das Wortspiel aber trotzdem. Und der Laden auch.
„Next Generation Kebap“ soll es natürlich heißen, und ein bisschen anders als die üblichen Döner-Imbisse ist das kleine Lokal an der Moselstraße tatsächlich. Die Speisekarte ähnelt eher der eines Edel-Burger-Grills, die acht Kebap-Varianten, die zur Wahl stehen, tragen Namen wie „The False King“, „The Green Velvet“ oder „The Sweet Dream“ und haben deutlich unterscheidbare Geschmacksbilder: So kommen zum Beispiel beim „Oriental“ außer Kalbfleisch und Feldsalat auch Kidneybohnen, gebratenes Gemüse und geröstete Zwiebeln ins Fladenbrot. Beim „Sweet Dream“ sind es Tomaten, karamellisierte Zwiebeln, Feta-Käse sowie eine intensive Mango-Curry-Sauce, beim „False Queen“ Feldsalat, Feta, Mais, Minze und Joghurt-Sauce.
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