Architekten mögen keine begrünten Gebäude
„Das Thema Grün? Das liegt doch buchstäblich in der Luft“, sagt Hilde Strobl, Kuratorin der Ausstellung „Einfach Grün – Greening the City“, die am nächsten Freitag mit gut einem Monat Verzögerung im Deutschen Architekturmuseum eröffnet und die bis Mitte Juli virtuell besucht werden kann. Corona ist auch für diese Ausstellung, die erstmals Pflanzen im Architekturmuseum zeigt, zur Unzeit gekommen. Dabei verleiht die Pandemie der zentralen Frage der Schau, nämlich der, wie viel Grün Menschen in einer Stadt brauchen, damit sie sich in der urbanen Umgebung wohl fühlen und gesund bleiben, ein ganz neues Gewicht.
Selten sind die städtischen Grünräume so gefragt gewesen wie seit Ausbruch des Virus. Nicht nur, weil sie in einer zunehmend überhitzten Stadt Kühlung boten oder die Möglichkeit, Sport zu treiben, sondern um während des Lockdowns überhaupt eine Alternative zur Wohnung zu haben. „Alle sind in den vergangenen Monaten hinausgeströmt und haben gespürt, wie gut es der Seele tut, sich im Grünen aufzuhalten“, sagt Strobl.
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