Ein Jahrzehnt des öffentlichen Nahverkehrs
In Frankfurt wird sich in den nächsten Jahren viel zugunsten des öffentlichen Nahverkehrs verändern. Vor allem wird es zahlreiche neue Schienenprojekte geben. „Dieses Jahrzehnt wird ein Jahrzehnt des Bauens und der Inbetriebnahme“, kündigt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) an. Der öffentliche Nahverkehr in Frankfurt stehe vor einer „Investitionsoffensive“. Zu den geplanten Projekten gehören kleinere Vorhaben wie die geplante Reaktivierung von Straßenbahn-Betriebsstrecken, um Praunheim und Hausen direkt mit der Messe und dem Hauptbahnhof zu verbinden, und Großprojekte wie die Fertigstellung der U-Bahn-Strecke ins Europaviertel, die nach Angaben des Stadtrats 2024 in Betrieb gehen soll.
Als „wichtigstes Projekt“ für den innerstädtischen öffentlichen Nahverkehr sieht Oesterling den geplanten Lückenschluss der U4 zwischen der Bockenheimer Warte und der Endhaltestelle in Ginnheim. Denn der soll, darüber ist man sich in der Stadtregierung einig, den Uni-Campus Westend mit seinen derzeit 30 000 Personen, die auf dem Gelände studieren, forschen und arbeiten, anbinden. Damit werde eine hochattraktive Verbindung zwischen dem Uni-Campus und dem Hauptbahnhof geschaffen, schließlich sei für diese Strecke mit einer Fahrzeit von nur sechs Minuten zu rechnen, sagt der Stadtrat.
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