Pornos drehen für den Master
Irgendwann hat Luisa ihre Miete einfach nicht mehr zahlen können, wie sie sagt. Seitdem wohnt sie bei Sophie. Die beiden Studentinnen, die eigentlich anders heißen, sind Mitte und Ende zwanzig. Sie teilen sich ein kleines Zimmer in einer WG in Frankfurt. Ihr Mitbewohner weiß nicht, dass die Frauen sich vor der Kamera ausziehen, um ihr Studium zu finanzieren.
Die Verantwortung für ihre Situation sieht Luisa vor allem beim Bafög-Amt. Hätte dieses, wie sie sagt, eine angeblich zugesicherte Vorauszahlung auch tatsächlich ausgezahlt, würde sie heute studieren, ohne Pornos zu drehen. Um darauf hinzuweisen, dass die Ämter ihrer Aufgaben nicht immer nachkämen, mache sie ihre Geschichte öffentlich.
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