Unentgeltlich, aber nicht kostenfrei

Eintritt frei: Die Römerkoalition aus CDU, SPD und Grünen setzt trotz des sich auch in diesem Jahr anbahnenden dreistelligen Millionendefizits im Stadthaushalt auf einnahmemindernde Vergünstigungen in Schwimmstätten, Museen und im Zoo. Damit weitet das Bündnis das bereits bestehende Angebot von Ermäßigungen (siehe Grafik) noch einmal deutlich aus und nimmt Einnahmeminderungen in Millionenhöhe in Kauf.
Der erste Schritt ist für Donnerstag vorgesehen: Unter dem Motto „Familienfreundliche Bäder in der Sportstadt Frankfurt“ wird die Koalition mit Unterstützung von Teilen der Opposition allen unter Fünfzehnjährigen freien Eintritt in die städtischen Frei- und Hallenbäder von Freitag an gewähren. Auf der zweiten Stufe sollen die meisten unter 18 Jahre alte Frankfurter nach den Sommerferien mit einem „Kultur- und Freizeitpass“ die Möglichkeit erhalten, den Zoo und nichtstädtische Museen wie Städel und Senckenberg unentgeltlich zu besuchen. In den 16 städtischen Museen ist der Eintritt für unter Achtzehnjährige und Studenten schon seit Anfang 2017 frei.
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