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Die Realisierung des seit knapp zehn Jahren geplanten und heftig umkämpften Windparks auf der Hohen Wurzel im Norden Wiesbadens rückt in weite Ferne. Das ergibt sich aus einem Beschluss der hessischen Landesregierung. Wie das Wirtschaftsministerium der F.A.Z. auf Anfrage bestätigte, beschloss das Kabinett schon am Montag die Änderung des Teilplans Erneuerbare Energien für Südhessen.
Darin werden einerseits 1,5 Prozent des Territoriums als Vorrangflächen für die Windkraft ausgewiesen, andererseits aber auch gut 98,5 Prozent ausgenommen. In diesem Ausschlussgebiet liegt die Hohe Wurzel auf dem Taunuskamm. Im Mai 2015 hatte das Wiesbadener Energieversorgungsunternehmen ESWE beim Regierungspräsidium Darmstadt den Bauantrag eingereicht. Sowohl die Kommune als auch die von den Grünen geführten Landesministerien für Wirtschaft und für Umwelt unterstützten das Ansinnen mit aller Macht. Sie sahen in den zehn geplanten Windrädern ein Prestigeprojekt. Die von ihnen propagierte Energiewende sollte auf den Hügeln der hessischen Landeshauptstadt weithin sichtbar demonstriert werden.