Herbstliches Huhn

Dieses Gericht ist eigentlich die Kreuzung zweier Urlaubsbekanntschaften in alltagstauglicher Form. Zum einen war da ein Fasan mit Trauben, der in einem kleinen einfachen, aber von Slow Food empfohlenen Lokal in der Toskana mitten im Wald unter großen Esskastanien mit köstlichem frischen Brot serviert wurde. Zum anderen ein Kaninchen mit Schalotten, Maronen, Pilzen und Lorbeer, das in einer herrlich quirligen Studentenkneipe in Chania auf Kreta aus einem der vielen großen Töpfe auf die Teller kam.
Beiden Kreationen gemein war der durch langes Schmoren verdichtete Geschmack, der dazu einlud, nachzuschmecken, was wohl außer den offensichtlichen Zutaten noch dazu beigetragen haben könnte. Ein Hauch Zimt? Ein wenig Rosmarin und Thymian vielleicht? Garantiert etwas Knoblauch. Und vor allem reichlich Weißwein.
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