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Er ist ein geschichtsträchtiger, romantischer Ort, der eine perfekte Vorlage für den Maler Caspar David Friedrich gegeben hätte. Wer den drei Kilometer langen Aufstieg zum Großen Mannstein vom Kelkheimer Bahnhof aus absolviert, am Fuß des Felsen den Blickkontakt zum Altkönig aufnimmt, erahnt, welche Bedeutung diese Aussicht über die gesamte Ebene bis zu den keltischen Ringwällen auf der gegenüberliegenden Anhöhe für die Menschen in Zeiten der Früh- und Vorgeschichte gehabt haben dürfte. Kleine, etwa 80 Zentimeter hohe Erdwälle nahe des Mannsteins sind noch immer sichtbar. Ob dort auch Wachtürme standen, ist noch unklar.
Die Forscher haben aber auf einem drei Quadratkilometer großen Areal rund um den Großen Mannstein etwa 100 Bodenanomalien ausgemacht. Seit einigen Tagen ist der Archäologe Jens Schneider mit seinen Kollegen der Spau GmbH aus Münzenberg mit GPS-Unterstützung auf dem Staufen unterwegs, um etwas Licht ins Dunkle zu bringen und um all jene Funde und Ausgrabungen zeitlich einzuordnen, die der Berg seit dem späten 18. Jahrhundert freigegeben hat.