„Mutter Ernst“ kommt zurück

Als im November 2019 Stephan Ullrich bekannt gab, dass er sein Lokal werde schließen müssen, empfanden viele das wie eine Zeitenwende. Frankfurt ohne „Mutter Ernst“ könnten sie sich schlichtweg nicht vorstellen, sagten Stammgäste damals, das klang glaubhaft, nicht pathetisch. Ullrich hat jetzt gute Nachrichten für alle, die regelmäßige „Mutter Ernst“-Besucher waren: Sie können es wieder werden, nächstes Jahr, Ullrich hat einen Pachtvertrag für ein derzeit leer stehendes Lokal an der Rahmhofstraße (Schillerpassage) unterschrieben. „Es war schwierig, es hat lange gedauert, aber jetzt wird das sehr schön“, sagt er.
Dass die Geschichte der „Mutter Ernst“ nach 80 Jahren Bestehen unterbrochen worden ist, passt auf eine unglückliche Art und Weise zu dem Lokal selbst und zu der Stadt, in der es lange stand. In der Wirtschaft, die an der Alten Rothofstraße in Rufweite zur Goethestraße und zum Bankenviertel lag, wurden Leberkäse und Spiegeleier serviert, Kotelett, Kartoffelsalat und Frikadellen, Bier und Apfelwein.
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