Durchhaltevermögen und düstere Stimmung
Pragmatismus ist das Gebot der Stunde. Das ist der Tenor der großen Kulturbetriebe angesichts der fortdauernden Schließung. Das Verständnis für die Einschränkungen ist groß, aber oft schwingt auch ein wenig Unmut mit. So sagte Matthias Wagner K, Direktor des Frankfurter Museums Angewandte Kunst: „In Anbetracht der nach wie vor hohen Corona-Infektionszahlen und der bedrückenden Zahl an Toten hätte ich mehr Verständnis für einen härteren Lockdown als für die derzeitige undifferenzierte Öffnung etwa des Handels bei gleichzeitiger Schließung von Kunst- und Kultureinrichtungen.“
Und Bernd Loebe, Intendant der Oper Frankfurt, äußerte sich so: „Man hätte sich gewünscht, dass die sorgsam umgesetzten Hygienekonzepte von Theatern und Konzertsälen Vertrauen in unsere Arbeit nach sich gezogen hätten.“ Bei allem Verständnis für die aktuelle Situation falle es zunehmend schwer, die Kraft für einen abermaligen Neustart zu finden. „Die Leute vermissen das Museum und wir unsere Besucher natürlich auch“, sagte Philipp Demandt, Leiter von Städel, Schirn und Liebieghaus.
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