Verve in Bergen

Marion Poschmann ist neue Stadtschreiberin von Bergen. Die 1969 in Essen geborene Dichterin und Schriftstellerin schreibe „voller Verve und Nachdenklichkeit“, heißt es in der Begründung der Jury. Sie studierte Germanistik, Philosophie, Slawistik und Szenisches Schreiben und debütierte 2002 mit dem Roman „Baden bei Gewitter“ und dem Gedichtband „Verschlossene Kammern“. Seitdem hat sie zahlreiche Bände mit Lyrik und Prosa veröffentlicht, die sie zu einer der angesehensten deutschen Autorinnen gemacht haben. Ihre Romane „Die Sonnenposition“ und „Die Kieferninseln“ standen auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises, für ihr lyrisches Werk erhielt sie den Hölty-Preis.
Zuletzt veröffentlichte sie den Essay „Laubwerk“, für den ihr 2021 der Wortmeldungen-Literaturpreis der Crespo Foundation zugesprochen wurde. Der von der damals noch selbstständigen Stadt Bergen-Enkheim 1974 zum ersten Mal vergebene Stadtschreiberpreis ist mit 20.000 Euro und einem Jahr Wohnrecht im Stadtschreiberhaus dotiert. Er wird Poschmann am 2. September überreicht.
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