Die Stimme der Rechenzentren

Sie sei gekommen und habe sofort beschlossen, zu bleiben. Keine Woche hat es gebraucht, um aus dem in Bremen aufgewachsenen Nordlicht Anna Klaft eine überzeugte Frankfurterin zu machen: „Ich liebe es, es gibt nichts Besseres“, schwärmt Klaft, die seit einem Jahr als Vorsitzende der German Datacenter Association mit Sitz in Frankfurt auch öffentlich in ihrer Lieblingsstadt wirkt. Wobei die Rechenzentren zu dieser Liebe nichts beigetragen haben. Im Jahr ihres Umzugs, 2013, arbeitete Klaft noch für die Wisag, verkaufte und koordinierte deren Facility-Management-Services für Einkaufszentren. „Von Rechenzentren wusste ich nur, dass es sie gibt.“
Das sollte sich erst 2018 ändern, als auch der Dienstleistungsspezialist Wisag auf diesen neuen Gebäudetyp aufmerksam wurde, der gerade im Frankfurter Raum besonders häufig gebaut wird – und für den wie für andere Großimmobilien auch Wartungstechniker, Sicherheits- und Reinigungspersonal, Winterdienste und Ähnliches gebraucht werden. Man beauftragte Klaft, bis dato die Spezialistin für die Welt der Shoppingcenter, dieses Geschäftsfeld neu aufzubauen. Klaft hat sich schon im Studium dem Facility Management verschrieben: „Aus der Perspektive der Branche sind beides Gebäude mit technischer Infrastruktur, aber die Rechenzentren sind eben eine neue Branche. Dafür brauchte ich ein neues Netzwerk.“
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