Durchsuchungen wegen Hasspostings

Mit umfangreichen Durchsuchungen geht die hessische Generalstaatsanwaltschaft an diesem Mittwochmorgen gemeinsam mit dem Landeskriminalamt gegen sogenannte Hasspostings vor. Im Fokus stehen in Hessen zehn Tatverdächtige aus Frankfurt sowie den Landkreisen Darmstadt-Dieburg, Gießen, Groß-Gerau, Limburg-Weilburg, Main-Kinzig und Marburg-Biedenkopf. Den neun Männer und einer Frau im Alter zwischen 19 und 63 Jahren aus wird vorgeworfen, in sozialen Netzwerken strafrechtlich relevante Äußerungen getätigt zu haben.
Den Angaben zufolge haben sie Politiker aufgrund deren Tätigkeit beleidigt und bedroht. Frauen seien in sexualisierter Art und Weise angegriffen worden. Zudem hätten sie nationalsozialistische Kennzeichen wie Hakenkreuze verbreitet und den Holocaust verharmlost. Wie die hessische Generalstaatsanwalt am Mittwochmorgen mitteilte, bildet Hessen mit den zehn Tatverdächtigen, die im Laufe des Tages vernommen werden sollen, einen bundesweiten Schwerpunkt.
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