Anfahren gegen die Krise
Fast jeder dritte Deutsche hat sein Mobilitätsverhalten einer Umfrage der Deutschen Energie-Agentur zufolge während der Corona-Pandemie geändert. 47 Prozent der Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs und 40 Prozent der Bahnfahrenden gaben bei der Befragung an, sie bewegten sich jetzt auf andere Weise fort als vor Beginn der Pandemie. Der Trend geht in der Corona-Krise deutlich in Richtung Rad- und Fußverkehr. 37 Prozent beziehungsweise 35 Prozent der Befragten gaben an, deutlich oder zumindest etwas häufiger per Rad oder zu Fuß unterwegs zu sein. Das eigene Auto nutzen 16 Prozent häufiger.
Viele frühere Passagiere von Bussen und Bahn geben Angst vor Infektionen als Grund für das Umsteigen auf andere Verkehrsmittel an. Beim Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) waren die Fahrgastzahlen während des ersten Lockdowns im Frühjahr auf unter 30 Prozent der üblichen Nachfrage gesunken. In den Sommermonaten und im Frühherbst gelang nach Angaben des Verbundes eine Erholung auf rund 65 Prozent. Der zum 16. Dezember ausgerufene zweite Lockdown werde nun wieder für einen Einbruch sorgen, heißt es in der RMV-Zentrale in Hofheim.
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