Spekulationen um Spitzenämter

Der Fraktionschef der SPD, Günter Rudolph, hat im Hessischen Landtag eine Wette angeboten. „Das war die letzte Rede der Justizministerin“, prophezeite der Sozialdemokrat nach einem Debattenbeitrag der Unionspolitikerin Eva Kühne-Hörmann. Sie hatte sich gegen massive Angriffe der Opposition zur Wehr gesetzt.
Der jüngste Vorwurf betrifft die sechsjährige Verzögerung bei der extrem kostspieligen Einführung der elektronischen Akte in der Justiz. Die ungeschickte Verteidigung der sechzigjährigen Juristin aus Kassel fand im Plenum des Parlaments ihre Fortsetzung. Kühne-Hörmann wies darauf hin, dass die elektronische Akte nach den Vorgaben des Bundes bis Ende 2025 eingeführt sein müsse, und fügte hinzu. „Ich prognostiziere, dass wir alle daran arbeiten, diesen Termin zu halten.“
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