Händler klagen: „Es lohnt sich für uns nicht“

Lasst uns froh und munter sein“, erklingt es am Nachmittag auf dem Wiesbadener Sternschnuppenmarkt, aber so richtig weihnachtliche Stimmung kommt bei vielen Händlern nur bedingt auf. Ruppert Kimberger ist einer von ihnen, froh ist er nicht. Der Unternehmer betreibt zwei Stände auf dem Weihnachtsmarkt und zieht nach etwas mehr als zwei Wochen das nüchterne Resümee: „Es lohnt sich für uns nicht.“
Nur 30 Prozent des Umsatzes im Vergleich zum Wiesbadener Markt vor zwei Jahren machen die Kimbergers Mitarbeiter. Es ergeht ihnen wie vielen anderen Händlern im öffentlich zugänglichen Areal für Kunsthandwerk und andere weihnachtliche Waren. „Es ist schlimm, aber da müssen wir jetzt durch“, sagt Kimberger hinter seiner Corona-Maske und hofft darauf, dass der Umsatz in den kommenden Tagen noch etwas anzieht.
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