Der freie Blick auf den Main wäre zu gefährlich

Die Idee war gut, aber sie lässt sich nicht realisieren. Die Absicht, die notwendige Sanierung des Offenbacher Maindeichs dazu zu nutzen, vom Fluss aus einen freien Blick auf städtebauliche Schmuckstücke wie das Isenburger Schloss, den D’Orvillepark und den Lilypark zu schaffen, ist für jeden nachvollziehbar, der das reizvolle Areal sieht. Doch daraus wird nichts.
Denn den im Planungsentwurf der Stadt vorgesehenen Vorschlag, die für den freien Blick notwendige Lücke im Deich in Höhe der Schloßstraße bei Hochwassergefahr mit Hilfe von mobilen Elementen zu schließen, hat das zuständige Regierungspräsidium Darmstadt in seinem Entwurf zum betreffenden Planfeststellungsbeschluss verworfen. Nun hat der Magistrat den Stadtverordneten, die die Absenkung schon gutgeheißen hatten, vorgeschlagen, den Offenbacher Entwurf so zu verändern, dass etwa zur bestehenden Verbindung zwischen Mainufer und Stadt für Radfahrer und Fußgänger in Höhe der Schloßstraße noch eine zweite nahe der Herrnstraße hinzukommen könnte.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo