Das Jahr begann außergewöhnlich düster

Seit knapp einem Jahr herrscht nun schon Ausnahmezustand. Seit einem Jahr hat uns Corona im Griff. Seit einem Jahr! Kein Wunder, dass die Leute langsam verrückt werden und auf die seltsamsten Ideen kommen. Also, nicht das endlose Serien-Glotzen, das sinnlose Brotbacken oder illegale Autorennen, von denen man immer so hört. Nein, nein, nicht diese kleinen, ganz normalen Fluchten aus dem Alltag. Wir reden hier von echt krassen Sachen, dem richtig abgedrehten Zeug, wie zum Beispiel Spazierengehen im Taunus. Oder Terminanfragen beim Standesamt für Hochzeiten im Mai. Oder Komplettrasuren zum besseren Tragen von FFP2-Masken. Das ist doch irre! Was soll diese Pandemie denn noch alles mit uns machen?
Die Einzigen, die der ganze Wahnsinn nicht zu kümmern scheint, sind mal wieder die Meteorologen. Denn die machen, was sie auch vor der Pandemie schon gemacht haben, nur jetzt eben aus dem Homeoffice: Sie sagen das Wetter voraus und erklären hinterher, warum es doch ein bisschen anders war, als sie sich das so gedacht hatten. Mit Corona hat das alles im Grunde nichts zu tun, eher mit Routine – und zu der gehört es auch, einmal im Monat die Daten von der Wetterstation am Frankfurter Flughafen zu sichten und einzuordnen. Dabei ergeben sich für den gerade abgelaufenen Januar tatsächlich einige besonders interessante Aspekte, vor allem bei den Temperaturen.
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