Supermarkt der Zukunft

Verkehrschaos und Massenandrang ließen einige Einkaufswillige sogar gleich wieder umkehren, als der neue Globus-Markt Anfang des Monats in Eschborn seine Türen öffnete. Die Neugier der Kunden aus den umliegenden Städten sei in der ersten Woche nicht abgerissen, bestätigt Marktleiter Christof Judenmann.
Seit April 2020 mussten die Menschen aus der Umgebung schließlich auf den Großeinkauf im Real-Markt, dem früheren Massa, verzichten. Für die Älteren gehörte der wöchentliche oder monatliche Großeinkauf dort oft schon zu den Kindheitserinnerungen. Selbst aus Frankfurt fuhr man Ende der Sechziger- und Anfang der Siebzigerjahre nach Eschborn, um dort Einkaufswagen in zuvor nicht gekannter Größe bis oben hin mit Sonderangeboten vollzupacken. Aber nicht zuletzt die riesigen Pakete mit Fleisch zum Schnäppchenpreis, die so manche Großfamilie von dort mit nach Hause brachte, färbten das Image im Laufe der Jahrzehnte dann eher negativ. Wer heute nachhaltig leben will, macht meist einen großen Bogen um Megamärkte, kauft lieber auf dem Wochenmarkt, beim Direkterzeuger und in kleineren Geschäften.
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