„Wir können jetzt nicht ‚Höhle der Löwen‘ spielen“

Wie schätzen Sie gerade die Lage der Gründer in Hessen ein?
Wir haben in den letzten Jahren viel dafür getan, um Start-ups in Hessen zu unterstützen. Momentan haben wir rund 1500 Unternehmen, die wir als innovative Start-ups klassifizieren. Allein im vergangenen Jahr wurden mehr als 200 Start-ups dieser Art in Hessen gegründet. Das finde ich bemerkenswert.
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Auf Augenhöhe mit Moskau, Kuala Lumpur und dem Rheinland, aber deutlich hinter der deutschen und europäischen Spitze: Im aktuellen Global-Ranking Start-up Genome ist der Gründerstandort Frankfurt/Rhein-Main abermals unter den weltweiten Top 70 platziert. Berlin liegt in der Weltrangliste auf Platz 16, München auf Platz 36. An der Spitze stehen das Silicon Valley, New York, London und Boston.
Im Vergleich zu anderen Start-up-Standorten fehle es Frankfurt vor allem an Kapital für Gründer. Gelobt wird von den Analysten dagegen das Angebot an Hochschulabsolventen, der Zugang zu potenziellen Großkunden aus der Wirtschaft und das wachsende Angebot an Förderung, darunter das Gründerzentrum Techquartier in Frankfurt und Start-Hub Hessen. Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Die Grünen) hatte die Gründung des Techquartier, das Technologie-Gründer unterstützt, 2016 maßgeblich mit vorangetrieben. Die Plattform Starthub Hessen soll alle Angebote im Land bündeln und leichter auffindbar machen.
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