Wieder ein Vertriebsmann für Opel

Opel bekommt schon wieder einen neuen Chef. Im Gegensatz zum Abschied von Finanzexperte Michael Lohscheller geht mit diesem Schritt aber kein Abschied aus dem Stellantis-Konzern einher. Vielmehr befördert der Anfang des vergangenen Jahres aus der Fusion der Peugeot-Mutter PSA und von Fiat-Chrysler hervorgegangene Konzern den noch amtierenden Opel-Geschäftsführer Uwe Hochgeschurtz. Der Vertriebs- und Marketingmann zeichnet vom 1. Juni an als Chief Operating Officer für die Region erweitertes Europa. Darunter versteht Stellantis den europäischen Markt und einstige Sowjetrepubliken wie Armenien, Kasachstan und Moldau. Der Vorstand in Paris lobt die Führungsfähigkeit von Hochgeschurtz und gibt ihm ein klares Ziel mit auf den Weg: Stellantis will bis 2030 die Nummer eins in Europa werden und prozentual zweistellige Renditen liefern.
Sein Nachfolger rückt in die Opel-Chefetage auf: Florian Huettl arbeitete bisher als Marketing- und Vertriebschef für die Region erweitertes Europa. Huettl kam zum März vergangenen Jahres zu der einzigen deutschen Stellantis-Tochtergesellschaft. Ihm hat der Vorstand es zur Aufgabe gemacht, die weltweite kommerzielle Entwicklung von Opel und die weitere Elektrifizierung der Marke voranzutreiben. 2024 will die Firma jedes Modell auch als E-Auto anbieten und 2028 in Europa nur noch elektrifizierte Modelle verkaufen. So der Plan bisher.
Zugang zu allen exklusiven F+Artikeln
2,95 € / Woche
- Alle wichtigen Hintergründe zu den aktuellen Entwicklungen
- Mehr als 1.000 F+Artikel mtl.
- Mit einem Klick online kündbar
Login für Digital-Abonnenten
Sie haben Zugriff mit Ihrem F+ oder F.A.Z. Digital-Abo
Lesermeinungen