Erstklassige Chance für Sebastian Hoeneß

Habemus Hoeneß! Nach zwei Wochen des Raunens ist das längst für wahrscheinlich Gehaltene endlich wahr geworden. Sebastian Hoeneß, der 38 Jahre alte Sohn des früheren Nationalspielers Dieter Hoeneß und Neffe von Uli Hoeneß, dem Fußball-Weltmeister von 1974 und ikonischen Patriarch des FC Bayern München, ist neuer Trainer des Bundesligaklubs TSG 1899 Hoffenheim. Dafür stieg trotz des dynastisch anmutenden Familiennamens kein weißer Rauch auf über der Zuzenhausener Zentrale des selbsternannten „Dorfvereins“ inmitten der grünen Wiesen des Kraichgaus.
Eine schlichte Pressemitteilung der TSG verkündete den Wechsel des Meistertrainers aus der dritten Liga, der die sogenannten Bayern-Amateure in der Aufstiegssaison 2019/20 als erste Zweitvertretung eines Bundesligaklubs auf Rang eins dieser Spielklasse geführt hat. Weil aber die zweiten Mannschaften von Erst- oder Zweitligaklubs nur bis zur dritten Liga aufsteigen dürfen, hat eben der Trainer der „kleinen“ Bayern seine erste Chance, ganz oben anzukommen, karrierebewusst genutzt.
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