Die Magie des Einzigartigen

Gut versteckt in einer TV-Nische namens NITRO und immer noch belächelt wird am Mittwochabend eine Fußballpremiere gefeiert, die in Deutschland wenig Interesse weckt. In Tirana spielen die AS Rom und Feyenoord Rotterdam den ersten Gewinner der UEFA Conference League aus, über die Max Kruse im vergangenen Frühjahr trotz vollbrachter Qualifikation mit Union Berlin sagte, er wisse „noch nicht einmal, was das ist“, und erklärte: „Da können dann andere spielen.“
Wenn die Europa League „der Cup der Verlierer“ ist, wie Franz Beckenbauer einst anmerkte, dann wird am Mittwoch (21.00 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Conference League und bei NITRO) in Albaniens Hauptstadt der Pokal für die Hoffnungslosesten überreicht werden. Selbst beim Veranstalter, der UEFA, scheint dieses Gefühl vorzuherrschen. Das Finale findet in einem Stadion statt, das gerade einmal Platz für 22.000 Zuschauer bietet – was für eine Fehlplanung.
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