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In der Basketball-Bundesliga liefen am Montagabend erstmals zwei Spieler auf, die mit einem kleinen Mikrofon am Trikot ausgestattet waren. Der Bamberger Elias Harris und Bayerns Vladimir Lucic waren mit der aus der NBA bekannten „Wired“-Technik auf dem Parkett unterwegs, so dass die Zuschauer später hören konnten, was die beiden Profis während des Spiels gesagt hatten. „Ich hoffe, ich habe nicht zu viel geflucht“, sagten Harris und Lucic nach der Partie unisono.
Während Lucic immer wieder mit den Schiedsrichtern diskutierte, scherzte Harris auch einmal mit Bayerns Alex King. „Wir beide hier zusammen auf dem Parkett. Das sind gute Zeiten für die Liga“, sagte Harris zu King, der sich ein Lachen nicht verkneifen konnte. „Es war eine interessante Erfahrung. Ich hoffe, den Fans hat es gefallen“, bilanzierte Harris abschließend. „Das bietet den Zuschauern eine zusätzliche Möglichkeit, ganz nah dran zu sein an den Spielern“, sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz. Die Bayern gewannen die Partie mit 82:76.
Die Münchner bleiben damit in der Bundesliga weiter ungeschlagen. Drei Tage nach der ernüchternden Niederlage in der Euroleague gegen Kaunas setzten sich die Bayern in Bamberg durch und behaupteten souverän die Tabellenführung. In einem sehr intensiven und bis zum Schluss umkämpften Spiel war der frühere NBA-Profi Greg Monroe mit 20 Punkten bester Werfer bei den Gästen. Bei den Bambergern glänzte Point Guard Paris Lee mit 23 Zählern. Be den Bayern schied Nationalspieler Danilo Barthel bereits früh wegen einer Verletzung aus.
Die Bayern hatten im prestigeträchtigen Derby den besseren Start und lagen zu Beginn des zweiten Viertels bereits mit 13 Punkten vorne. Doch Bamberg kämpfte sich zurück in die Partie und führte zu Beginn des dritten Abschnitts sogar. Mit einem 12:1-Lauf holten sich die Münchner die Führung aber wieder und gaben sie fortan nicht mehr ab.
Zweiter bleiben die MHP Riesen Ludwigsburg. Das Team von Trainer John Patrick besiegte die Fraport Skyliners Frankfurt mit 82:64. Bester Werfer bei den Ludwigsburgern war Thomas Wimbush II mit 29 Punkten. Einen wichtigen Sieg im Rennen um die Playoff-Plätze bejubelten die EWE Baskets Oldenburg. Im Niedersachsen-Derby setzten sich die Oldenburger bei den Basketball Löwen Braunschweig überraschend deutlich mit 93:71 durch.