Der neue Stern am Triathlon-Himmel

„Als ich auf den Wattmesser geschaut habe“, sagt Sebastian Kienle, „habe ich gedacht, da können wir jetzt gleich mal ein Atomkraftwerk stilllegen, bei dem, was die Radgruppe da produziert.“ Das Leistungsniveau bei der Ironman-WM in St. George im amerikanischen Bundesstaat Utah war am Samstag derart hoch, dass der Hawaii-Sieger von 2014 einen Gang rausnehmen musste. „Bei Kilometer 100 habe ich gemerkt, dass das heute nicht mein Leistungsniveau ist.“
Kienle kam auf Platz 14 ins Ziel, deutlich hinter dem besten Deutschen an diesem Tag, Florian Angert, der auf dem Rad in der Spitzengruppe mithielt und am Ende hervorragender Fünfter wurde. Das Rennen in Utah war der Nachholtermin für die wegen Corona ausgefallene WM auf Hawaii 2021. Als glänzender Sieger durfte sich der neue Stern am Triathlon-Himmel, der 28 Jahre alte Norweger Kristian Blummenfelt, feiern lassen. Er gewann in 7:49:01 Stunden vor dem Kanadier Lionel Sanders (7:54:03) und dem Neuseeländer Braden Currie (7:54:19).
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