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Wenige Tage vor Ende der Olympischen Spiele in Tokio gibt es den ersten größeren Ausbruch von Covid-19 im Olympischen Dorf. Sechs Mitglieder des griechischen Kunstschwimmteams, darunter fünf Athleten, waren bis Mittwoch mit dem Coronavirus angesteckt.
„Ich muß sagen, es ist ein Cluster“, sagte der Sprecher des Organisationskomitees, Masanori Takaya. Am Donnerstag berichtete Takaya, dass die anderen sechs Mitglieder des Kunstschwimmteams Japan schon verlassen hätten. Alle zwölf Mitglieder waren nach dem Auftreten der Covid-Infektionen in Quarantäne-Hotels außerhalb des olympischen Dorfs isoliert gewesen. Es ist das erste Mal, dass das Coronavirus ein ganzes Team davon abhält, an den Wettbewerben teilzunehmen.
Die Gesamtzahl der Infektionen im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen stieg am Donnerstag um 31 auf 358. Dabei werden alle Infektionen seit dem 1. Juli gezählt. Unter den für die Olympischen Spiele bislang eingereisten rund 42.000 Personen gab es 132 Infektionen. Die anderen Infektionen betreffen Einwohner von Japan, darunter überwiegend Dienstleister für die Spiele. Infektionen in dieser Größenordnung seien erwartet worden, sagte Takaya.
Während die Zahl der Covid-Fälle rund um die Spiele begrenzt bleibt, steigen die Infektionen in der Hauptstadt Tokio und in den angrenzenden Präfekturen weiter drastisch an. Tokio meldete am Mittwoch 4166 Neuinfektionen. An diesem Donnerstag registrierte die Stadt 5042 Neuinfektionen und damit den höchsten Stand seit Ausbruch der Pandemie. Experten befürchten, dass die Zahl der Neuinfektionen in den nächsten zwei Wochen auf 10.000 Fälle steigen könnte.