Deutsche Sportverbände zwischen Zuversicht und Skepsis

Es war ein düsteres Bild, das Wilhelm Schmidt, der frühere Vizepräsident des Deutschen Schwimm-Verbandes, der als langjähriger Präsident der Arbeiterwohlfahrt bestens vertraut ist mit den Eigenheiten gemeinnütziger Organisationen, in dieser Woche zeichnete. Die vielen Menschen im organisierten Sport, die sich zu Recht über Missstände unterschiedlichster Art beklagen, sollten angesichts der vielen Krisen auf der Welt „froh sein, wenn wir in zehn Jahren die Strukturen noch haben, die wir heute haben“, sagte Schmidt während der Schlussdebatte des „Symposiums Sportpolitik“ in Berlin, das vom Institut für europäische Sportentwicklung der Kölner Sporthochschule und der Staatskanzlei des Landes NRW organisiert worden war.
Dieser nüchterne Blick auf die Lage wirkte wie ein kleiner Schock am Ende dieses Tages, in dessen Verlauf Funktionäre und Wissenschaftler neun Stunden lang über den strukturellen Zustand und über Entwicklungspotentiale in den Verbänden diskutiert hatten.
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